Finde heraus, welcher Job zu dir passt!
Die Chemie bildet für ganz unterschiedliche Berufe aus. Da ist sicher auch was für dich dabei.
Diana zur Löwen & Snukieful zum Thema Fashion

Stein des Anstosse(n)s
Früher ließ man Jeans für den „stonewashed“-Look zusammen mit Bimssteinen in XL-Waschmaschinen rotieren. Heute „knabbern“ Enzyme (= biologisch abbaubare Spezial-Eiweiße von der Chemie) so lange am Stoff, bis dieser die gewünschte Optik hat. Das spart bis zu 70 % Wasser und Energie – und viele Steinbrösel im Abwasser.

Im Anzug surfen?
Ja, das ergibt Sinn. Zumindest, wenn man ein Modell aus Chloropren-Kautschuk (auch: Neopren) wählt. In dem bis zu 8 mm starken Gummi sind winzige Luftbläschen eingeschlossen, die den Sportler warm- und die Kälte des Wassers von ihm fernhalten. Das elastische Material schützt außerdem vor Verletzungen.

Leichter zum Leder
Früher war Leder nicht lecker, zumindest seine Herstellung: Das Trocknen und Beizen der Häute (u. a. mit Tierkot!) setzte den Nasen der Arbeiter und Anwohner ordentlich zu. Vor etwa 100 Jahren entwickelte die Chemie spezielle Enzyme, die diesen Job verträglicher machten und die Lederqualität verbesserte.

Fleck? Schon weg!
Was wäscht eigentlich in einem Waschmittel? Antwort: Die Enzyme. Diese gezielt entwickelten, biologisch abbaubaren Eiweiße dringen in Schmutz ein und spalten ihn auf. Heute sind sie so spezialisiert, dass sie auf bestimmte Fleckentypen getrimmt sind (z. B. Eiweiß, Fett, Öl oder Stärke). Andere entfernen sogar Fusseln oder frischen Farben auf.

Echt anziehend!
Chemiefasern kommen wohl selten so modisch und elegant daher wie in Form feiner Damenstrümpfe und -strumpfhosen. Die zarten Wäschestücke aus Polyamid (auch: Nylon) lösten 1940 am Erstverkaufstag Massenanstürme auf die Geschäfte aus und sind bis heute nicht aus der Modewelt wegzudenken.
Auch ein Studium führt dich in die Chemie mit ihren attraktiven Jobs. Informiere dich jetzt über Studienfächer, Abschlüsse und Perspektiven!
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